Der Hamburger SV auf dem Weg in die Zweite Liga

Der Hamburger SV bereitet sich für den Abstieg in die Zweite Liga vor. Sowohl die Vereinsführung als auch die Spieler haben sich bereits damit abgefunden. Und dabei waren die Hanseaten keineswegs chancenlos gegen den FSV Mainz.

Denn es bestand durchaus die Möglichkeit, um vier Zähler aufzurücken. Das Spiel im Volksparkstadion endete mit 0:0 und alles was bleibt, ist eine Mischung aus Enttäuschung, Frust und Wut. Filip Kostic veranschaulichte noch einmal deutlich, wie es derzeit um den HSV steht.

Der 25-Jährige scheiterte in der Ausführung seines Schusses und verspielte damit die Chance auf den so wichtigen Sieg, mit dem die Hamburger das Ruder noch einmal hätten herumreißen können. Mit diesem unansehnlichen Fehlschuss des Serben, in dessen Transfer der Verein eine enorme Summe investiert hat, zerschlugen sich auch bei den verbliebenen Optimisten jegliche Hoffnungen.

Sportdirektor Jens Todt räumte ein, dass sich der HSV in einer sehr schlimmen Situation befindet, die sich nun weiter verschlechtert hat. Doch das ist seit Samstag jedem bewusst. Es fiel dem Sportdirektor schwer, die Fassung zu behalten. Dass der HSV das Spiel verloren hat, bezeichnete der 48-Jährige schlicht als „Wahnsinn“.

Hollerbachs Rettungsmission kläglich gescheitert

Bernd Hollerbach, der die Mannschaft im Januar als Nachfolger für Markus Gisdol übernahm, hatte sich große Ziele gesetzt. Er wollte den HSV wieder auf die Erfolgsspur führen. Doch der Trainer bleibt auch weiterhin sieglos. Der 48-Jährige hofft auf ein Wunder. Und das wäre in der Tat das Einzige, was die Hamburger noch retten könnte.

Der HSV verzeichnet eine miserable Bilanz. Nach 25 Spielen haben die Hamburger gerade einmal 18 Punkte erspielt. Nun gilt es noch neun Endspiele zu absolvieren. Doch dabei noch gut abzuschneiden, dürfte für die Mannschaft alles andere als einfach werden.

HSV-Fans bringen ihren Frust zum Ausdruck

Nach Abpfiff des Spiels schrillten laute Rufe durch das Stadion. „Absteiger, Absteiger“, riefen die Fans und mit Rückblick auf die Banner-Drohung während des Heimspiels gegen Bayer Leverkusen, die Spieler durch die Stadt zu jagen, wirkten die Rufe dabei noch gemäßigt.

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