Werder Bremen hat noch einige Baustellen im Kader. Die Hanseaten gaben in diesem Sommer Thomas Delaney, Zlatko Junuzovic und Jerome Gondorf ab. Das Mittelfeld ist so trotz der Neuverpflichtung von Kevin Möhwald doch deutlich ausgedünnt. Dies gilt insbesondere für den defensiven Bereich. Die Norddeutschen wissen dies selbst. Manager Frank Baumann sucht deshalb seit Wochen verzweifelt nach zwei neuen Akteuren, die Ansprüche auf einen Stammplatz erheben könnten. Dabei ist er in einer für die Bremer fast schon kuriosen Situation: Geld ist durch die satte Delaney-Ablöse kein Problem für die Norddeutschen. Woran es ansonsten hakt, möchte Baumann allerdings nicht preisgeben.
Baumann lässt sich nicht in die Karten schauen
In Werders Trainingslager im österreichischen Zillertal wird Baumann inzwischen täglich auf die ausbleibenden Neuzugänge angesprochen. Die Sätze des Managers klingen dabei immer gleich. Man rede viel, versichert der Verantwortliche. Es könne deshalb schnell gehen. Es könne allerdings auch noch dauern. Man könne schließlich nichts erzwingen. Dies klingt nicht unbedingt danach, als könnten die Bremer bald einen neuen Spieler präsentieren.
Dies gilt auch für den zweiten Torwart, der nach wie vor gesucht wird. Ursprünglich hatte Werder gehofft, diesen schon mit Trainingslagern zu nehmen. „Wir werden da sicher einen finden“, beruhigt Baumann und schiebt sofort hinterher, dass „wir da schon gut aufgestellt sind.“ Ob er damit die Suche nach einem neuen Keeper meint oder die Torhüter, die bei Werder bereits unter Vertrag stehen, bleibt der Interpretation überlassen.
Baumanns eigener Vertrag kommt gut voran
Vertragsgespräche gab es für die Hanseaten dennoch – ironischerweise für Baumann selbst, dessen derzeitiges Arbeitspapier im kommenden Sommer ausläuft. Wie die „Bild“ berichtet, traf sich die Führung des Aufsichtsrats der Norddeutschen um Marco Bode mit dem Manager und führte die Verhandlungen. Die Gespräche sollen dabei „gut vorangekommen“ sein – trotz des Transferstaus der Bremer.
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