Mittlerweile ist er der heimliche Spielmacher im Spiel des deutschen Double-Gewinners aus Dortmund. Mit 147 Ballkontakten konnte Ilkay Gündogan gegen den 1. FC Nürnberg einen neuen Liga-Rekord für die aktuelle Saison aufstellen. Und auch ohne diesen Rekord wäre der Nationalspieler momentan in absoluter Topform.
Seitdem er regelmäßig zum Einsatz kam hat sich der 22-Jährige mittlerweile zum Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld der Borussia entwickelt. Ein Regisseur, der auch die Offensive rund um Götze und Reus mit gezielten Pässen versorgt. „Ich probiere einfach nur, mich ins Spiel einzubringen. Ob lange oder kurze Pässe – da gibt‘s keine Vorlieben. Ich entscheide instinktiv, welche Lösung ich für die richtige in der jeweiligen Situation halte“, so Gündogan. Das war natürlich nicht immer so. Nach dem Transfer von Nürnberg nach Dortmund saß er fast die komplette Hinrunde der vergangenen Saison auf der Bank oder gar mit Hallenschuhen auf der Tribüne. Erst vor rund einem Jahr konnte er sich weiterentwickeln und endgültig in Dortmund ankommen. „Wenn ich mich heute mit damals vergleiche, erkenne ich mich selbst nicht wieder. Anfangs ging bei mir nix. Ich habe dann entschieden: Jetzt muss ich was verändern, mich noch mehr auf den Fußball konzentrieren. Ihm alles unterordnen“, so der Deutsch-Türke. So gut, dass Gündogan sogar mit der DFB-Elf zur EM in letzten Sommer durfte. Momentan gehört er zum festen Stammkader von Bundestrainer Jogi Löw, der sich zuletzt sehr lobend über den Sechser äußerte: „Ilkay hat technisch am Ball wahnsinnig viele Lösungen und kann sich auf engem Raum unter Druck der Gegenspieler gut behaupten. Er hat letztes Jahr große Fortschritte gemacht“, so der 52-Jährige. Bei der aktuellen Form Gündogans dürfte auch die Nominierung für das Testspiel gegen Frankreich am 6. Februar nur Formsache sein. In der Liga läuft es aktuell ebenfalls sehr gut. Die Dortmunder haben bislang in der Rückrunde 2 Siege eingefahren und haben in den beiden Partien 8 Treffer markiert und keinen Gegentreffer kassiert.
Back to top · Juttas Fußballwelt is using WordPress.