Real Madrid auch im Rückspiel eine Nummer zu groß – Schalke scheidet aus CL aus

Der FC Schalke 04 ist im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Nachdem die Knappen bereits das Hinspiel gegen Real Madrid mit 1:6 verloren hatten, unterlagen sie auch im Rückspiel in der spanischen Hauptstadt 1:3. Unzufrieden war Trainer Jens Keller, der vor allem seinen jungen Spielern im Bernabeu vertraut hatte, dennoch nicht. Man habe sich „mit Ehre“ aus der Königsklasse verabschiedet, urteilte der Coach.

Schalke hat keinen Ronaldo
Was den FC Schalke 04 von Real Madrid trennt, lässt sich an einem Namen festmachen: Der Bundesliga-Vertreter weiß keinen Cristiano Ronaldo in den eigenen Reihen. Der Weltfußballer erzielte die ersten beiden Treffer für die Königlichen und war der personifizierte Alptraum der Schalker. Er hätte wohl noch einige Male mehr getroffen, wenn Torhüter Ralf Fährmann nicht erneut bewiesen hätte, was für ein hervorragender Schlussmann er ist. Nach neun Gegentreffern in zwei Partien mag dies eigenartig klingen, aber: Der ehemalige Frankfurter ist der einzige Gewinner auf deutscher Seite.

Fans zeigen erstklassigen Support
Dies kann man höchstens noch für die Fans der Schalker festhalten: Trotz der Klatsche im Hinspiel reisten 6000 Anhänger von Königsblau mit nach Spanien und feierten ihre Mannschaft auch nach der zweiten Niederlage noch euphorisch. Hierbei hat sicher Kellers Aufstellung geholfen: Acht Spieler der ersten Elf stammten aus der eigenen Jugend. Gemeinsam hatten sie einen Marktwert von 70 Millionen Euro. Die Mannschaft eignete sich deshalb hervorragend, um sich mit ihr zu identifizieren. Zugleich dürfte sie eine große Zukunft haben. Vielleicht müsste der Satz deshalb sogar fairerweise lauten: Schalke hat noch keinen Ronaldo.

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