Trotz einer enttäuschend schlechten Saison ist die Hertha einen Spieltag vor Schluss immer noch nicht sicher abgestiegen. Vor der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim wird in der Hauptstadt nun alle Hoffnung und Kraft mobilisiert. So haben sich zuletzt die Spieler in einem öffentlichen Brief an die Fans der alten Dame gewannt.
„Wir bitten Euch alle, jeden Einzelnen von Euch – auch diejenigen unter Euch, die meinen, dass wir es gar nicht mehr verdient hätten: Helft uns 90 Minuten lang, unterstützt uns 90 Minuten lang, macht 90 Minuten Dampf, seid 90 Minuten für uns da!“, so Kapitän Levan Kobiashvili auf der Berliner Homepage im Namen aller Akteure. Die Worte des Briefes beschreiben 1:1 die Leistungen in dieser Spielzeit, kein Beschönigen, keine Ausreden:
„Liebe Herthaner, liebe Fans, liebe Berliner und Brandenburger: Uns ist völlig klar, dass wir in vielen Spielen in dieser Saison absolute Scheiße gespielt haben und Euch damit oft tief enttäuscht haben. Aber, egal was war, jetzt zählt nur das Heute. Wichtig ist nur, dass wir es gemeinsam hinbekommen, in der Bundesliga zu bleiben.“
Im letzten Spiel muss Hertha gegen Hoffenheim ran. Gegen das Team von Ex-Berlin-Trainer Markus Babbel muss nicht nur ein Sieg her, gleichzeitig dürfen die Kölner ihr Spiel gegen die Bayern nicht gewinnen. Ansonsten müssten die Berliner nach ihrem Aufstieg direkt wieder den Gang in die zweite Liga antreten. Für Berlin und vor allem für Fußball-Deutschland wäre es ein herber Verlust bzw. eine Blamage, wenn die Bundesliga erneut ohne einen Hauptstadt-Klub stattfinden müsste.
Kobiashvili will jedoch am Samstag noch einmal alles versuchen, um die drohende Katastrophe doch noch abzuwenden und mit einem blauen Auge eventuell dann durch die Relegationsspiele die Klasse zu halten. „Wir werden kämpfen, wir werden fighten, wir werden alles geben und alles tun – das versprechen wir Euch! Helft uns jetzt! Lasst es uns angehen. Lasst es uns gemeinsam schaffen“, so der Kapitän.
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